Über Spiegel Abo
Am 4. Januar 1947 erschien in Hannover die erste Ausgabe des SPIEGEL. In etwas mehr als sieben Jahrzehnten hat sich der SPIEGEL-Verlag zu einem multimedialen Medienkonzern entwickelt, dessen Journalismus ein Synonym für Exzellenz ist. Erfahren Sie mehr über die Hintergründe des Unternehmens.
Am 5. November 1923 wurde Rudolf Augstein in Hannover geboren. Nach dem Abitur 1941 war der Hannoversche Anzeiger” eine seiner Arbeitsstellen. Ab April 1942 leistete Augstein seinen Wehrdienst ab, nachdem er nach seiner Ausbildung zum Arbeitsdienst eingezogen worden war. Die Amerikaner hielten Augstein, der 1945 verletzt wurde, kurzzeitig in Gefangenschaft. Nachdem er von der britischen Militärbehörde eine Lizenz erhalten hatte, arbeitete Augstein ab 1945 als Journalist für das “Hannoversche Nachrichtenblatt”. Beim Nachrichtenmagazin “Die Woche” leitete er ab 1946 das Deutschland-Ressort. Mit der Ausgabe 1/1947 benannte Augstein die Zeitschrift in “DER SPIEGEL” um und übernahm im Alter von 23 Jahren die Rolle des Herausgebers und Chefredakteurs.
Von 1950 bis 1962 gab er den SPIEGEL gemeinsam mit John Jahr heraus; 1962 trat Richard Gruner, der eine Druckerei besaß, die Nachfolge von Jahr an. Nach der Trennung 1969 behielt Augstein den SPIEGEL vollständig in eigener Hand. 1971 erwarb der Verlag Gruner + Jahr einen Anteil von 25 %. Die Hälfte des Unternehmens von Rudolf Augstein wurde 1974 an die Mitarbeiter verteilt.
Das Interview, das im März 1958 in Rudolf Augsteins Büro im Hamburger Speersort geführt wurde, wurde im Fernsehen übertragen.
Die sogenannte SPIEGEL-Krise, die den damaligen Bundesverteidigungsminister Franz Josef Strauß zu Fall brachte, begann mit einer Durchsuchung der SPIEGEL-Redaktion am 26. Oktober 1962. Es ging um den SPIEGEL-Artikel “Bedingt verteidigungsbereit” über die NATO-Operation “Fallex 62”, in dem Strauß die Beteiligung von Verrätern behauptete. Die folgenden Personen wurden in Gewahrsam genommen: Conrad Ahlers, der den Beitrag verfasst hatte, Verlagsleiter Becker und Chefredakteur Jacobi; Augstein stellte sich am 27. Oktober den Behörden und blieb 103 Tage lang in deren Gewahrsam. Die Strafanzeige gegen Ahlers und Augstein wurde am 14. Mai 1965 aus Mangel an Beweisen zurückgezogen.
Nach einem Angebot des damaligen FDP-Vorsitzenden Walter Scheel kandidierte Augstein bei der Bundestagswahl 1972 gegen Rainer Barzel im Wahlkreis Paderborn. Nachdem er im November 1972 über die NRW-Landesliste in den Deutschen Bundestag eingezogen war, legte er drei Monate später freiwillig sein Mandat nieder.
Augstein, der in den 1950er und 1960er Jahren unter dem Pseudonym Jens Daniel über die deutsche Politik unter Adenauer schrieb, hat bis zu seinem Tod im November 2002 mit kritischen Anmerkungen und Artikeln Missstände in Gesellschaft und Demokratie aufgezeigt. Situationen, die in der Vergangenheit liegen, machten ihn neugierig.
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